Medikamenten, aber auch von eindrucksvollen neuen Tennisschuhen (Peter) begleitet war.

Zusätzliche Motivation erhielten wir durch die Mitteilung unseres Tennis-Historikers (Ulrich), dass wir in 2007 (natürlich in etwas anderer Besetzung) in Reinfeld 4:5 verloren hatten. Das musste diesmal anders laufen!  

Nach den Einzeln stand es 3:1 für uns. Dabei war vor allem Ulrichs Sieg in drei heißumkämpften Sätzen erwähnenswert, in denen sich die Gegner nichts schenkten und auch die eine oder andere Diskussion nicht scheuten. Wie sollten nun aber unsere Doppel aufgestellt werden, damit wir (mindestens) einen weiteren Punkt erzielen und damit den Gesamtsieg davontragen würden?

Wir entschieden uns für eine bewährte (Peter/Ulrich) und eine neue (Holger/Berend) Konstellation.

Letztere traf auf das deutlich favorisierte erste Doppel der Reinfelder.

Keiner hatte erwartet, dass wir im ersten Satz 5:0 vorne liegen würden, aber alle meinten bzw. fürchteten, dass das so nicht weitergehen würde. Ging es auch nicht, denn plötzlich stand es 5:5.

Es gab in der folgenden Spielphase auch den einen und anderen Meinungsaustausch über „Ganz klar Aus“ einerseits und „Deutlich noch Linie“ andererseits. Die Stimmung war etwas angespannt. Man ahnte, dass sich hier das ganze Match entscheiden würde. Wir lagen dann im Tiebreak mit 2:5 hinten und konnten hinterher selbst nicht mehr genau sagen, wie wir den Tiebreak schließlich doch noch gewonnen hatten. Mit dem zweiten Satz (6:0) war dann das gesamte Match für unsere Mannschaft entschieden.

Die Gastgeber waren nicht nachtragend. Sie servierten uns ein opulentes Mahl vom Grill und auch das Bier floss reichlich. Die Stimmung war wieder bestens, zum Schluss wurden (zum Teil etwas komplizierte) Witze erzählt. Wir blieben fast bis 22 Uhr.

Wir verbrachten also sonnige, schöne und erfolgreiche Stunden in Reinfeld. Für unsere diesjährige Medenspiel-Saison war es ein Auftakt nach Maß! 

Berend