Am eigentlichen Gegner lag es nur in den seltensten Fällen. Wir sollten uns vielleicht überlegen,
ob wir unsere Gastmannschaften weiterhin mit derart hochwertigen Kuchen versorgen, der ausnahmslos,
auch in diesem Jahr, wieder eigenhändig von Führungspersönlichkeiten unserer Mannschaft gerührt und
gebacken wird. Bisweilen sogar linksgerührt. Nach dem Motto: entweder wir gewinnen die nächsten Sätze oder
es gibt keinen Kuchen mehr.
Zugegeben ist diese Methode in Tenniskreisen bislang ungewöhnlich und in den Spielregeln des
Deutschen Tennisbundes nicht zu finden. Aber wie heißt es doch so schön: ungewöhnliche
Umstände erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.
Ansonsten freuen wir uns über alles, was eine Tennissaison so mit sich bringt. Über Rücken und Knie, die,
wenn man sie anfeuert immer noch mitmachen, über den Netzroller, der wieder einmal völlig unbeabsichtigt gelang,
und über die verbalen Späße, an denen wir „alten Knacker“ uns besonders erfreuen. Wenn wir dann noch
unter der Dusche einem bedürftigen Kameraden die Seife ausleihen, hat sich der Mannschaftsgeist einmal
wieder bewiesen. Also Männer – auf, zu neuen Taten.