Harald Memmert                                               

Folgender Bericht wurde im Stormarner Tageblatt über unseren Tenniskollegen veröffentlicht!

Ammersbek. "Nach meiner Pensionierung habe ich als Jugendwart meine Erfüllung gefunden", sagt Harald Memmert. Fast jeden Tag verbringt der Tennisbegeisterte auf der Anlage am Bullenredder in Hoisbüttel. Aus dem anfänglichen Hobby, das er erst mit 60 Jahren begann, ist eine Leidenschaft geworden, die er gern mit anderen teilt.

Seit Jahren engagiert er sich ehrenamtlich als Jugendwart und aushilfsweise auch als Trainer in der Jugendsparte der Tennisabteilung des Hoisbütteler Sportvereins (HSV). Dort betreut er gemeinsam mit zwei qualifizierten Tennistrainern rund 80 Kinder und Jugendliche. "25 Stunden in der Woche bin ich bestimmt auf dem Tennisplatz", so Memmert. Vorgeschlagen für den Ehrenamtspreis wurde er von Udo Heck, Vorsitzender des HSV: "Menschen, die sich so wie Harald Memmert für andere engagieren, müssen auch mal geehrt werden."

Der 75-jährige Jugendwart bleibt lieber bescheiden. Für ihn sei dies eine Berufung, er bräuchte dafür keine Auszeichnung. Seine Schützlinge hätten Vertrauen zu ihm, ebenso die Eltern. "Ich habe einfach einen guten Draht zu Kindern", meint der ehemalige Fernmeldetechniker. Man bekomme für sein Engagement so viel zurück.

Er geht offen auf Menschen zu, kann gut zuhören und die Kinder mit viel Einfühlungsvermögen an das Tennisspielen heranführen. Sicher ist es auch sein Verdienst, dass sich zum diesjährigen Wintertraining 65 Jugendliche angemeldet haben - so viel wie nie zuvor. "Wenn die Kinder die ersten Erfolgserlebnisse haben, freue ich mich genauso wie sie", erzählt er.

Außerdem übernimmt Harald Memmert die ganze Organisation, initiiert Schnupperkurse, Tennistraining für Schulen und Kindergärten, Ferienpass-Events, Ausflüge und sogar eine Fangruppe, die Weltklasse-Spieler beim German-Open-Turnier am Rothenbaum unterstützt, und ist als Schiedsrichter tätig.

Über zehn Jahre engagiert er sich nun schon. Wie lange er noch dabei bleiben wird, weiß er noch nicht: "Bestimmt noch länger, denn einen Nachfolger gibt es zur Zeit nicht." Solange er fit sei, mache er gerne weiter. Der Tennis-Nachwuchs wird es ihm danken. Und was macht er in der wenigen freien Zeit, die ihm bleibt? Tennisspielen natürlich!

 

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